Der Schweizer Nationalfeiertag bot eine gute Gelegenheit um Floreana in Lausanne zu besuchen. Da wir ihre aktuelle Wohnung in Renens noch nicht kannten und die Bundesfeier zusammen mit ihr an einem schönen Ort verbringen wollten, machten wir uns am Mittwochabend (31.7.) nach der Arbeit mit dem Zug auf den Weg zum Genfersee (dieser Name wird im Kanton Waadt nicht gerne gehört, weil er zu sehr auf die Stadt am äussersten Seeende fokussiert; daher besser Lac Léman).
Dieser See ist der zweitgrösste Mitteleuropas, nach dem Balaton in Ungarn. Unser Interesse an diesem verlängerten Wochenende galt in erster Linie der Frage, wie es Floreana geht und zweitens den Orten und Landschaften im Nordost-Teil des Sees. Hervorzuheben sind hier die Städte Morges, Lausanne, Vevey und Montreux, sowie das Weinanbaugebiet Lavaux mit den bekannten Orten Epesses, Rivaz und Saint-Saphorin.
Skandinavien ist uns nicht unbekannt, wir waren bereits zweimal in Stockholm, verbrachten ein Geburtstagswochenende in Olso und hatten auf unserer Rückreise von Island, einen unfreiwilligen aber schönen Aufenthalt in Bergen. Ausserdem unternahmen wir in 2018 eine Rundreise durch Dänemark.
Bei der Planung einer Reise spielen Wegpunkte eine grosse Rolle. Wo befinden sich meine Unterkünfte, welche Sehenswürdigkeiten möchte ich besuchen und vieles mehr. Ziel ist es, diese Wegpunkte auf der Smartphone-Karte zu sehen, zu beschriften und dorthin navigieren zu können.
Mein Geburtstagsgeschenk vom letzten Jahr führte uns vom 9. bis 11. Mai 2019 in die goldene Stadt an der Moldau. Bisher kannte ich Prag nur von Geschäftsreisen, also den Flughafen, das Taxi und die Hotels. Von der Stadt selbst, hatte ich bisher noch nichts gesehen. Am Donnerstagabend kamen wir mit einem verspäteten Swiss-Flug in Hotel
Martinas Geburtstagsreise war in diesem Jahr eher durch die verfügbaren Flüge am Wochenende nach dem Geburtstag geprägt als vom Wunsch nach einer bestimmten Destination. Ein schönes Appartement zu finden, ist überhaupt kein Problem aber den passenden Flug gibt es selten. Der völlig überlastete europäische Flugverkehr wirkte sich daher auf unsere Gburi-Wochenend-Planung aus.